Cupra zeigt den seriennahen Ausblick auf das erste eigene Modell der Marke.
Viele Medien nannten ihn schon Terramar, was nicht korrekt ist. Auf dem Genfer Salon zeigt das Seat-Sportlabel Cupra unter dem Namen Formentor einen Ausblick auf das erste eigenständige Modell der Marke. Wie mit dem Cupra Ateca wird damit die SUV-hungrige Kundschaft gefüttert.
Cupra spricht beim Formentor von einem CUV (Crossover Utility Vehicle), der Volksmund gewiss vom SUV-Coupé. Wie auch immer. Das Design des Cupra Formentor ist nicht nur eigenständig, sondern weiß auf den ersten Blick zu gefallen.
Mit dem steilen Kühlergrill und den flachen Scheinwerfern entspricht er dem aktuellen Gesicht der Muttermarke, das mit dem Seat Tarraco kam. Dahinter erstreckt sich eine muskulöse Fließheckkarosserie mit scharfen Kanten, die vor allem den hinteren Radkasten betonen. Am Heck gibt es ein durchgehendes Leuchtenband, einen Diffusor und vier große Endrohre.
Da sieht ein Ateca selbst im Cupra-Dress plötzlich fad aus. Wie der basiert auch der Formentor auf dem MQB (Modularer Querbaukasten) des Volkswagen-Konzerns.
Im Cockpit trägt der Formentor ein freistehendes Display, auch hier dürfte der Seat Tarraco der Wegbereiter für sämtliche neuen Modelle von Seat und Cupra sein. Das Infotainment soll maximale Connectivity mit direktem Zugang zum Musikerkennungsdienst Shazam bieten und auch die Amazon-Sprachsteuerung Alexa integrieren. Die Sportsitze vorne tragen eine Karbonoptik auf ihrer Verschalung.
Den Antrieb des Cupra Formentor soll nicht der 300 PS starke TSI aus dem Ateca erledigen, sondern ein Plug-in-Hybridantrieb. Die Spanier sprechen von 180 kW / 245 PS Systemleistung, ohne den Verbrennungsmotor und das E-Modul näher zu spezifizieren.
Die elektrische Reichweite wird mit maximal 50 Kilometern im WLTP-Zyklus (70 Kilometer im NEFZ) angegeben. Innerhalb von zwei Jahren dürfte aus dem Cupra Formentor ein Serienmodell werden. Was das Design angeht dürften viele jetzt schon einen Countdown-Kalender anlegen.