Land Rover Discover Sport Facelift Hybrid für (fast) alle

Neue Technik für den Land Rover Discovery Sport

Seit vier Jahren ist der Land Rover Discovery Sport auf dem Markt. Zeit für ein Facelift, um das Schwestermodell des Range Rover Evoque fit für die zweite Lebenshälfte zu machen.

Ungewöhnlich tiefgreifend wurde die technische Basis überarbeitet. Der Discovery Sport nutzt jetzt die „Premium-Transversale-Architektur“ der Marke. Das ermöglicht den Einsatz von Hybridtechnik. Alle Vierzylindermotoren der Baureihe fahren in Kombination mit Automatikgetriebe und Allradantrieb mit 48-Volt-Bordnetz und Riemenstartergenerator, also einem Mild-Hybrid-System vor.

Bremsenergie wird hierin in Strom umgewandelt. Bei Geschwindigkeiten unter 17 km/h, zum Beispiel im Stopp-and-Go-Verkehr oder beim Heranrollen an eine Ampel, schaltet sich der Motor aus. Der Generator sorgt beim Beschleunigen dafür, dass der Verbrenner schnell wieder angeworfen wird.

Das Angebot besteht aus Dieselvarianten mit 150, 180 und 240 PS sowie einem Benziner mit 200 oder 249 PS. Den Basisdiesel mit 150 PS gibt es auch mit manueller Schaltung und Vorderradantrieb, dann aber ohne Mild-Hybrid-Technik. Er erfüllt dafür als erstes Modell die verschärfte Euro 6d-Abgasnorm mit RDE2 (strenge Grenzwerte für Stickoxide). Die Allradmodelle trennen bei normaler Fahrt die Verbindung zur Hinterachse, um Sprit zu sparen. Wird die Traktion benötigt, schaltet sich der Vierradantrieb binnen 500 Millisekunden wieder zu.

Später kommt außerdem ein Plug-in-Hybrid ins Programm, bei dem der Elektroantrieb mit einem Dreizylinder-Benziner kombiniert wird. Analog zum neuen Range Rover Evoque wird es dabei um einen 1,5 Liter-Motor mit 200 PS und einen Elektromotor mit 80 kW maximaler Leistung handeln.

Innen gibt es neu gestaltete Sitze in allen drei Reihen – es gibt den Discovery Sport als Fünf- und Siebensitzer), ein 10-Zoll-HD-Display und neue Materialien. Dort lässt sich auch das Bild der Option „Clear Sight Ground View“ anzeigen. Kamerabilder erzeugen das Bild einer scheinbar durchsichtigen Motorhaube für zentimetergenaues Rangieren, nicht nur im Offroadeinsatz, sondern auch bei Bordsteinen und im Parkhaus. Außerdem gibt es eine Kamera, die ihr Bild auf den Innenrückspiegel projiziert.

Die Preisliste des neuen Lad Rover Discovery Sport beginnt bei 37.050 Euro und damit leicht unter denen des Evoque (37.350 Euro). Bisher startete der Land Rover Discovery Sport mit dem 150 PS-Diesel bei 35.100 Euro.

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Text: Bernd Conrad
Bilder: Hersteller