Mitsubishi zeigt, wie man sich ein teilelektrisches Topmodell vorstellt.
Mitsubishi zeigt auf dem Pariser Autosalon die Studie eines großen Crossover-SUV mit Plug-in Hybrid-Antrieb. Das passt zur jüngst eingeschlagenen Markenstrategie, sich in Zukunft vermehrt auf SUV-Fahrzeugkonzepte und alternative Antriebe zu konzentrieren. PKW-Modelle wie der Lancer bekommen erstmal keinen Nachfolger.
Ground Tourer nennt Mitsubishi das Konzeptauto, das größenmäßig über dem Outlander angesiedelt ist. Dass ein Auto auf Oberflächen unterwegs ist, wissen wir alle. Der Hinweis auf den „Tourer“ zeigt, wie auch das Design mit den großen Rädern: Ins Gelände will so ein Auto nicht mehr unbedingt.
Lieber Kilometerreißen auf Autobahnen und Landstraßen. Das soll, ohne dass schon nähere Details zum Antrieb veröffentlicht wurden, bis zu 120 km rein elektrisch funktionieren. Zusammen mit dem speziell zur Verwendung in einem Plug-in Hybriden ausgelegten Verbrennungsmotor stellen die Japaner eine Gesamtreichweite von 1.200 Kilometern in Aussicht.
Das ist deutlich mehr, als es Mitsubishis Technik-Aushängeschild, der Plug-in Hybrid Outlander aktuell schafft. Meinen Alltagstest zum Outlander findet Ihr übrigens hier.
Das Design der Grand Tourer-Studie, offizielle und leicht sperrige Bezeichnung ist übrigens GT-PHEV, stellt eine Evolution des aktuellen Markengesichts dar. In den Innenraum dürfen wir noch nicht blicken, er soll aber (natürlich, was sonst) mit einem großen Mitteldisplay kommen und mit feinem, dunkelroten Leder ausgeschlagen sein.
Meiner Meinung nach würde solch ein Modell oberhalb des Outlander gut zur Marke passen und sich auch im Geflecht mit Renault und Nissan (Nissan ist Hauptanteilseigner von Mitsubishi Motors) einfinden: Größer als Renault Koleos und Nissan X-Trail und mit Mitsubishis Hybrid-Erfahrung als grünes Leuchtturmprojekt durchaus dazu fähig, Bedürfnisse zu wecken.