Auch bei der neuen Generation der japanischen Kei-Cars nutzt Mazda für den Carol ab 2022 eine Basis von Suzuki.
In Europa kommt 2022 ein zusätzlicher Mazda2 als Hybrid -Kleinwagen auf den Markt. Bei ihm handelt es sich um den Toyota Yaris, dem die Mazda-Embleme an Karosserie und Lenkrad aufgeklebt werden. Übrigens: In den USA gab es einige Zeit einen zum Toyota umgelabelten Mazda2 zu kaufen.
Kei-Cars mit 660 ccm
Diese Form des „Badge Engineering“ (Badge = Emblem, Markenlogo) ist bei japanischen Herstellern nicht ungewöhnlich. Auch in Deutschland gibt es den Toyota Corolla Touring Sports 1.8 Hybrid als Suzuki Swace , den RAV4 Plug-in Hybrid als Suzuki Across.
Auf den japanischen Heimatmarkt (JDM, Japanese Domestic Market) bedient sich Mazda für die wichtige Klasse der Kei-Cars beim Kooperationspartner Suzuki. Die neue Generation des Suzuki Alto ist auch weiterhin Ausgangsbasis für den Mazda Carol. Der wurde jetzt vorgestellt.
Der einzige optische Unterschied neben den Mazda-Logos beim Carol ist eine fehlende Chromleiste, die der Suzuki Alto in der Frontmaske trägt. Beide Fünftürer sind 3,40 Meter lang, 1,48 Meter breit und 1,53 Meter hoch.
Neben den Abmessungen regeln die Zulassungsbestimmungen für Kei-Cars in Japan unter anderem auch den Hubraum der Motoren. Er darf maximal 660 ccm betragen. Also steckt unter der kurzen Haube von Alto und Carol ein 0,66-Liter-Motor. Er leistet 36 kW / 49 PS und wird an eine CVT-Automatik gekoppelt. Optional ist eine Variante mit Allradantrieb zu haben. Beim Mildhybrid kommt ein integrierter Startgenerator hinzu, der 1,9 kW (2,6 PS) beisteuert. Eine kleine Lithium-Ionen-Batterie speichert beim Bremsen freiwerdende Energie.
Medienberichten zufolge wird der neue Mazda Carol in Japan ab Januar 2022 verkauft. Die Preise starten bei etwa 7.700 Euro (998.800 Yen) für die Basisversion mit Frontantrieb. Neben dem Carol bietet Mazda in Japan auch weitere Kei-Cars auf Suzuki-Basis an. Exportiert werden diese Modellreihen nicht.
Im Video: Mazda 121 (1991) und CX-3 (2021)