FCA investiert 5 Milliarden Euro Der Fiat 500 wird zum Elektroauto

FCA hat einen elektrischen Fiat 500, einen Alfa Romeo auf Jeep-Basis und mehr angekündigt.



FCA (Fiat Chrysler Automobiles) hat heute seine Verbundenheit zu Italien bekundet und Zukunftsaussichten für die italienischen Werke Mirafiori, Melfi und Pomigliano gegeben. Genz nebenbei gab es Einblicke in die zukünftige Modellplanung des Konzerns.

Der Seit 2014 gebaute Fiat 500 und seine Abarth-Derivate bekommt, trotz der gefühlten ewigen Jugend durch ständige Sondermodelle, einen Nachfolger. Der wird elektrifiziert.

FCA-Chef Mike Manley, der in diesem Jahr dem verstorbenen Sergio Marchionne nachfolgte, bestätigte eine neue „reine BEV-Plattform“ (Battery Electric Vehicle) für den neuen Fiat 500 „die auch für andere globale Einsatzzwecke genutzt werden kann“.

13 komplett neue oder überarbeitete Modelle will FCA in den Jahren 2019, 2020 und 2021 vorstellen und zudem die Entwicklung neuer Antriebssysteme „mit einem Fokus auf Hybrid und Elektrotechnik“ vorantreiben, wie Pietro Gorlier, Chief Operating Officer für EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) bei FCA in Aussicht stellt. Fünf Milliarden Euro sollen investiert werden.

Dass der Jeep Renegade in Italien auch als Plug-in-Hybrid vom Band laufen wird, war bereits bekannt. Die gleiche Technik soll auch im Jeep Compass Plug-in-Hybrid genutzt werden, der wie sein kleinerer Bruder in Melfi gebaut werden soll.

Interessant: Die Basis der beiden elektrifizierten Jeep soll auch ein kompaktes Crossover von Alfa Romeo tragen, das wohl als Ersatz für die angejahrte Giulietta kommen wird. Oder bringt Alfa Romeo doch noch die stets erwartete, aber nie bestätigte Giulietta mit Hinterradantrieb auf einer verkürzten Giulia-Plattform?

Für den Fiat Panda plant Fiat ein Mild-Hybrid-System mit Startergenerator. Dieselmotoren werden für den Fiat 500 und den Panda nicht mehr angeboten.

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Text: Bernd Conrad
Bilder: Hersteller (3), Bernd Conrad (3)