Update: Fotos und erste Informationen zum neuen Cupra Leon, der Ende 2020 zum Händler kommt.
Seit vielen Jahren gelten sportliche Leon mit dem Cupra-Schriftzug als die heimlichen Stars unter den sportlichen Kompakten, neudeutsch Hot Hatches genannt. In drei Modellgenerationen legte der Leon die Benchmark bei der Motorleistung für Vorderradantrieb regelmäßig höher und bis an die 300 PS-Grenze heran.
Jetzt ziehen die Spanier, kurz nach der Vorstellung des neuen Seat Leon , das Tuch vom neuen Cupra. Der trägt jetzt erstmals das eigene Logo im Grill, das mit dem Cupra Ateca eine eigene Marke startete. In Kürze kommt mit dem Cupra Formentor ein zweites Modell dazu, bevor gegen Ende des Jahres der Cupra Leon zu den Händlern rollt.
Cupra Leon als Fünftürer und Kombi
Auch die vierte Leon-Generation wird es, wie den Vorgänger, wieder als Fünftürer und Sportstourer (Kombi geben). Neu ist erstmals eine elektrifizierte Version mit Plug-in-Hybrid, hier eHybrid genannt. Das Motorenprogramm bietet ein Leistungsspektrum von 245 bis 310 PS.
Cupra Leon e-Hybrid wird 245 PS Systemleistung bieten, die ein 1,4 Liter großer Benziner im Teamwork mit einem 100 kW-Elektromotor generiert. Der gleiche Antrieb kommt auch im Skoda Octavia RS iV und dem VW Golf GTE.
Parallel zum eHybrid startet der Cupra Leon auch als reiner Benziner mit 2.0 TSI-Motor unter der Haube. Ihr gibt es in Verbindung mit Vorderradantrieb mit ebenfalls 245 und darüber angesiedelt mit 300 PS Leistung. Die Benziner werden an vier runden Endrohren der Abgasanlage zu erkennen sein, während der e-Hybid eckige Endrohrblenden hat. Außerdem unterscheiden sich beide Versionen im Design der Leichtmetallfelgen und natürlich am vorderen Kotflügel. Hier trägt der Hybrid eine Ladeklappe für den Stromanschluss.
Sportstourer mit Allradantrieb
Den Cupra Leon Sportstourer wird es auch wieder mit Allradantrieb geben. Der TSI-Benziner leistet in dieser Kombination sogar 310 Ps. Er soll dann in unter fünf Sekunden auf 100 km/h beschleunigen, die Höchstgeschwindigkeit wird bei 250 km/h abgeregelt. Alle Motor- und Antriebsversionen kommen mit DSG-Doppelkupplungsgetriebe. Dank elektronischer „Shift-by-wire“-Technologie schrumpft der Wählhebel zu einem kleinen Knubbel in der Mittelkonsole.
Darüber präsentiert sich die aktuelle Konzernware in Form des MIB3 (Modularer Infotainmentbaukasten der dritten Generation) mit einem zehn Zoll großen Touchscreen und dem Verzicht auf Knöpfe und Regler. Das Kombiinstrument hinter dem Lenkrad ist im Cupra Leon ab Werk als digitales Display ausgeführt. Die Basisversionen des Seat Leon werden analoge Rundinstrumente haben.
Optionale Brembo-Bremse
Alle neuen Cupra Leon sollen eine geschwindigkeitsabhängige Progressivlenkung bekommen. Auf den Fotos schimmert beim Sportstourer als Benziner eine Brembo-Bremsanlage mit 370 Millimeter Durchmesser der Scheiben hinten den kupferfarbenen Leichtmetallfelgen hervor. Sie wird optional erhältlich sein. Im Vergleich zum Seat Leon wird das Fahrwerk vorne um 25, hinten um 20 Millimeter tiefergelegt.
Graphene Grau zieht als neue Farbe der Cupra Ateca Limited Edition auch in das Programm des Leon ein. Auch Mattlacke wird es erneut geben. Die Preise für den neuen Cupra Leon sind noch nicht kalkuliert. Der Vorgänger kostet aktuell mit 290 PS ab 37.870 Euro.
Mit dem Cupra Leon Competición hat die Marke außerdem zeitlgeich mit dem Serienmodell den neuen Rennwagen für die TCR vorgestellt, der neue Cupra e-Racer trägt unter dem neuen Kleid einen Elektroantrieb.
Im Video: Cupra Ateca Limited Edition