Enger Terminkalender: Hyundai Kona, Seat Arona und Skoda Karoq feiern Markststart.
SUV, SUV und nochmal SUV – die Autokäufer scheinen nicht genug zu bekommen. Für den Oktober 2017 meldet das KBA (Kraftfahrt-Bundesamt) einen erneuten Zuwachs der SUV an den Neuzulassungen um 30,9%. Sie stellten 16,4% der insgesamt 272.855 neu zugelassenen Personenwagen in Deutschland und sind damit die zweistärkste Fahrzeugklasse hinter den kompakten Vertretern vom Schlage eines VW Golf, Ford Focus und Co. (23,2% der Neuzulassungen).
Damit den nicht genug bekommenden Kunden der SUV Durst nicht ausgeht, dafür sorgen die Autohersteller mit immer neuen Angeboten. Alleine an diesem Wochenende, dem 4. November 2017, kommen drei neue SUV in den Handel, die für die jeweiligen Marken Schlüsselmodelle darstellen.
Hyundai stellt seinen Händlern den neuen Kona in die Verkaufsräume. Er dürfte markenintern vor allem beim Hyundai i30 wildern. Als 1.0 T-GDI mit 120 PS und Frontantrieb kostet der Hyundai Kona ab 17.500 Euro. Den i30 gibt es dafür nur als 100 PS starken Saugbenziner, das dem Kona ebenbürtig motorisierte Modell ist mit erst ab der Ausstattungsversion Select für 19.700 Euro zu haben. Interessant: Selbst der Kleinwagen Hyundai i20 ist als 120 PS-Version mit 17.600 Euro leicht teurer als der Kona.
Mit 4,14 Metern nur zwei Zentimeter kürzer als der neue Koreaner ist der Seat Arona . Auch er kommt am 4. November 2017 auf den Markt. Wie schon beim Ateca darf Seat auch diesmal wieder den Vorreiter im Konzern spielen: Der Seat Arona ist das erste Kleinwagen-SUV, Pendants von VW und Skoda folgen erst ab 2018.
Im Gegensatz zum Hyundai Kona gibt es den Seat Arona nur mit Frontantrieb, liefert doch der auch noch frische Seat Ibiza die Ausgangsbasis für das neue Modell. Das Basismodell Arona Reference kostet mit dem 95 PS starken 1.0 TSI-Dreizylinder, den ich im VW Polo bereits fahren konnte , ab 15.990 Euro.
Damit liegt er auch einem Preisniveau mit dem im September eingeführten Kia Stonic , der sich übrigens nicht die Plattform mit dem Hyundai Kona teilt.
Mit den Besuchen bei Hyundai und Seat ist die SUV-Händlertour an diesem Wochenende aber keineswegs beendet. Denn auch Skoda lädt zu Schnittchen und einem neuen Auto.
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Der Skoda Karoq ist nach dem Kodiaq das zweite neue SUV-Modell der Tschechen und soll nur indirekt den Yeti beerben. Deutlich gewachsen dürfte der Karoq markenintern vor allem dem Skoda Octavia bei den Privatkunden das Leben schwermachen. Zur Markteinführung kostet der Karoq mit dem 115 PS starken 1.0 TSI (Dreizylinder) ab 24.290 Euro, 1.110 Euro mehr als ein vergleichbarer Octavia Combi.
Wenn 2018 die Basisversion Karoq Active auf den Markt kommt, dürfte der Einstandspreis für das SUV-Modell auf ca.22.000 Euro sinken.
Nicht am gleichen Samstag, aber auch noch im November 2017 hat der VW-Verkäufer auch etwas Neues in Sachen Kompakt-SUV anzubieten.
Der VW T-Roc, zu dem es hier einen ausführlichen Fahrbericht gibt, füllt die Lücke unterhalb des mit dem letzten Modellwechsel auf 4,48 Meter gewachsenen Tiguan.
Während vier neuen SUV im November also für die jeweilige Marke neue Käufergruppen erschließen sollen, kommt auch beim Premiumanbietet BMW neuer Wind in die Showrooms. Am 11. November feiern die Münchner den Markstart der dritten X3-Generation .